Hunde, Ernährung, wie oft füttern?

Hund isst als Beispiel für richtige Ernährung und wieviel diese essen sollten
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FAQ – Die wichtigsten Fragen zu Beginn

Wie oft sollte ich meinen Hund täglich füttern?

Das hängt vom Alter, der Größe und dem Aktivitätslevel deines Hundes ab. Welpen brauchen in der Regel drei bis vier Mahlzeiten am Tag, während erwachsene Hunde meist mit zwei Mahlzeiten auskommen.

Ist Trockenfutter oder Nassfutter besser für meinen Hund?

Beides hat seine Vor- und Nachteile. Trockenfutter ist praktisch und hält die Zähne sauber, während Nassfutter oft schmackhafter und feuchter ist, was für Hunde mit Hydrationsproblemen besser sein könnte.

Welche Fehler sollte ich bei der Hundeernährung vermeiden?

Wichtige Fehler sind, zu große Portionen zu füttern, den Hund zu oft mit Snacks zu verwöhnen und nicht auf eventuelle Allergien zu achten.

Die besten Futterarten für deinen Hund

Trockenfutter als Option

Trockenfutter ist eine der beliebtesten Futterarten. Es ist leicht zu lagern, meist günstiger und kann helfen, die Zähne deines Hundes sauber zu halten. Viele Hersteller bieten mittlerweile hochwertige Sorten an, die auf das Alter und die Größe deines Hundes abgestimmt sind. Achte darauf, dass du ein Futter wählst, das wenige Füllstoffe wie Mais oder Weizen enthält.

Nassfutter für den Feinschmecker

Nassfutter hat den Vorteil, dass es durch seinen hohen Feuchtigkeitsgehalt besonders schmackhaft ist. Das kann für Hunde hilfreich sein, die wenig trinken oder zu Blasenproblemen neigen. Achte darauf, dass das Futter hochwertig ist und keine unnötigen Zusatzstoffe enthält. Nassfutter kann teurer sein und ist nicht so lange haltbar wie Trockenfutter, aber viele Hunde lieben es.

Rohfütterung und Selbstgekochtes

Einige Hundebesitzer schwören auf die Rohfütterung, auch bekannt als BARF (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter). Hier wird der Hund mit rohem Fleisch, Knochen und Gemüse ernährt. Die Methode erfordert viel Wissen über Nährstoffe und Hygiene. Eine andere Möglichkeit ist, für deinen Hund selbst zu kochen. So hast du volle Kontrolle über die Zutaten, was bei Allergien oder speziellen Ernährungsbedürfnissen hilfreich sein kann.

Wie oft solltest du deinen Hund füttern?

Welpen und ihre Bedürfnisse

Welpen haben einen schnelleren Stoffwechsel und benötigen daher häufiger Nahrung. In der Regel solltest du einem Welpen zwischen drei und vier Mal am Tag kleinere Portionen geben. So stellst du sicher, dass er genug Energie hat, um zu wachsen und zu lernen.

Erwachsene Hunde

Für die meisten erwachsenen Hunde sind zwei Mahlzeiten am Tag ideal. Diese Routine hilft, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und verhindert Übergewicht. Natürlich gibt es Ausnahmen, wie sehr aktive Hunde, die eventuell mehr Energie benötigen, oder kleinere Rassen, die mit mehr, aber kleineren Mahlzeiten besser zurechtkommen.

Senioren brauchen spezielle Aufmerksamkeit

Ältere Hunde benötigen weniger Kalorien, aber oft mehr Nährstoffe. Auch hier sind zwei Mahlzeiten optimal, wobei du auf eine altersgerechte Ernährung achten solltest. Sprich mit deinem Tierarzt über spezielle Seniorenfutter, die eventuell besser auf die Bedürfnisse deines alten Freundes abgestimmt sind.

Die perfekte Fütterungsroutine finden

Konsistenz ist der Schlüssel

Hunde lieben Routinen und fühlen sich am wohlsten, wenn sie wissen, wann es Futter gibt. Versuche, die Fütterungszeiten täglich zur gleichen Uhrzeit zu halten. So weiß dein Hund genau, wann er mit dem Essen rechnen kann, und sein Verdauungssystem kann sich darauf einstellen.

Anpassung an den Lebensstil

Deine Fütterungsroutine sollte sich auch an deinen Lebensstil anpassen. Wenn du zum Beispiel morgens wenig Zeit hast, kannst du die Hauptmahlzeit am Abend geben. Wichtig ist, dass du dabei bleibst und dein Hund sich darauf verlassen kann.

Feedback von deinem Hund

Achte auf die Reaktionen deines Hundes. Wenn er sein Futter nicht frisst, kann das ein Zeichen sein, dass etwas nicht stimmt, sei es das Futter selbst oder gesundheitliche Probleme. Konsultiere im Zweifel den Tierarzt.

Trockenfutter oder Nassfutter: Was ist besser?

Trockenfutter: Die Vor- und Nachteile

Trockenfutter ist praktisch, kostengünstig und einfach zu lagern. Es trägt zur Zahngesundheit bei, da das Kauen die Zähne reinigt. Allerdings kann es für Hunde mit Hydrationsproblemen oder Zahnproblemen ungeeignet sein. Manche Hunde finden es auch weniger appetitlich.

Nassfutter: Geschmack und Hydration

Nassfutter ist durch seinen hohen Wassergehalt eine gute Option für Hunde, die wenig trinken. Es ist oft geschmackvoller und wird von wählerischen Essern besser angenommen. Allerdings ist es teurer und kann bei schlechter Lagerung schnell verderben.

Diese Fehler bei der Hundeernährung vermeiden

Zu viele Leckerlis

Ein häufiger Fehler ist das Überfüttern mit Leckerlis. Sie sollten nur einen kleinen Teil der täglichen Kalorienzufuhr ausmachen. Zu viele Snacks führen nicht nur zu Übergewicht, sondern auch zu einem unausgewogenen Nährstoffhaushalt.

Falsche Portionen

Es ist wichtig, die Portionen an das Gewicht und die Aktivität deines Hundes anzupassen. Zu große Portionen führen schnell zu Gewichtszunahme und gesundheitlichen Problemen. Schau dir die Fütterungsempfehlungen auf der Verpackung an und passe sie bei Bedarf an.

Ungeeignetes Futter

Manchmal wählen Besitzer Futter, das nicht zu den Bedürfnissen ihres Hundes passt. Achte darauf, dass das Futter für das Alter, die Größe und den Gesundheitszustand deines Hundes geeignet ist. Bei Unsicherheiten kann der Tierarzt helfen.

Richtiges Futter für Welpen und Senioren

Welpenfutter: Der Grundstein für ein gesundes Leben

Welpen benötigen eine spezielle Ernährung, die reich an Proteinen und Nährstoffen ist, um ihr Wachstum zu unterstützen. Welpenfutter ist darauf abgestimmt und sollte in den ersten Lebensmonaten die Hauptnahrung sein.

Senioren: Spezielle Anforderungen an die Nahrung

Senioren benötigen oft weniger Kalorien, aber mehr Ballaststoffe und bestimmte Vitamine. Spezielles Seniorenfutter kann helfen, den Stoffwechsel und die Gelenke zu unterstützen. Achte auf die Inhaltsstoffe und sprich mit deinem Tierarzt über spezielle Bedürfnisse.

Übergangsphasen beachten

Der Wechsel von Welpen- zu Erwachsenenfutter und später zu Seniorenfutter sollte schrittweise erfolgen, um den Magen-Darm-Trakt nicht zu überfordern. Mische das neue Futter mit dem alten und erhöhe langsam den Anteil.

Snacks und Leckerlis: Wann sind sie okay?

Gezielte Belohnung

Snacks und Leckerlis sind großartige Belohnungen für gutes Verhalten und können ein wichtiger Bestandteil des Trainings sein. Achte darauf, wann und wie viel du gibst, um Überfütterung zu vermeiden.

Inhaltsstoffe überprüfen

Nicht alle Leckerlis sind gleich. Manche enthalten viel Zucker oder ungesunde Füllstoffe. Achte auf natürliche Zutaten und überprüfe die Kalorien, besonders wenn dein Hund zu Übergewicht neigt.

Alternative Belohnungen

Belohnungen müssen nicht immer essbar sein. Ein Spiel oder eine Kuscheleinheit kann genauso effektiv sein und fördert zusätzlich die Bindung zwischen dir und deinem Hund.

Allergien und Unverträglichkeiten erkennen

Symptome einer Allergie

Allergien oder Unverträglichkeiten können sich durch Juckreiz, Verdauungsprobleme oder Hautausschläge äußern. Achte auf diese Symptome, wenn du die Ernährung deines Hundes veränderst.

Testen und Anpassen

Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund auf ein bestimmtes Futter allergisch reagiert, ist es wichtig, das Futter schrittweise aus der Ernährung zu entfernen und ein hypoallergenes Futter auszuprobieren. Ein Besuch beim Tierarzt kann helfen, die Ursache zu finden.

Vorsicht bei neuen Futtersorten

Wenn du deinem Hund eine neue Futtersorte gibst, führe diese langsam ein, um mögliche Unverträglichkeiten frühzeitig zu erkennen. Beobachte, wie dein Hund darauf reagiert, und passe die Ernährung bei Bedarf an.

Tipps zur Umstellung auf neues Hundefutter

Langsam und schrittweise vorgehen

Eine plötzliche Umstellung des Futters kann zu Magen-Darm-Problemen führen. Mische das neue Futter über einen Zeitraum von ein bis zwei Wochen langsam mit dem alten, beginnend mit einem kleinen Anteil.

Beobachten und anpassen

Achte während der Umstellung auf Verdauungsprobleme oder andere Anzeichen, dass dein Hund das neue Futter nicht verträgt. Wenn alles gut läuft, kannst du den Anteil des neuen Futters langsam erhöhen.

Geduld ist gefragt

Manchmal dauert es eine Weile, bis sich der Hund an das neue Futter gewöhnt hat. Geduld ist hier entscheidend. Sollte es jedoch längerfristig nicht funktionieren, könnte ein Wechsel zu einer anderen Futtersorte sinnvoll sein.

Häufige Fragen rund um die Hundeernährung

Was tun, wenn der Hund das Futter verweigert?

Wenn dein Hund sein Futter verweigert, kann das verschiedene Gründe haben, von einer Abneigung gegen den Geschmack bis hin zu gesundheitlichen Problemen. Versuche, das Futter schmackhafter zu gestalten, indem du es leicht erwärmst oder mit Nassfutter mischst.

Ist es okay, meinem Hund Essensreste zu geben?

Generell sollten Essensreste vermieden werden, da sie oft Gewürze und Zutaten enthalten, die für Hunde nicht geeignet sind. Ab und zu ein kleines Stück ungewürztes Fleisch ist okay, aber übertreibe es nicht.

Wie erkenne ich hochwertiges Hundefutter?

Hochwertiges Hundefutter erkennst du an klaren Inhaltsstoffangaben, einem hohen Fleischanteil und dem Verzicht auf unnötige Füllstoffe und künstliche Zusätze. Qualitätssiegel und Empfehlungen von Tierärzten können ebenfalls helfen.

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